„Employer Branding haben wir nicht, brauchen wir nicht – wir leben von Empfehlungen“
So hört man es noch heute von vielen Geschäftsführern kleiner und regionaler Unternehmen, deren Feuer für Produktentwicklung, Kundenservice, Umsatz und Gewinn brennt. Und in manchen Regionen und für manche Firmen mag das auch funktionieren. Für viele aber nicht und in Zukunft noch viel weniger!
Allein der Bundesagentur für Arbeit sind aktuell 767.000 offene Stellen gemeldet. Insgesamt sind derzeit fast 2 Millionen Stellen ausgeschrieben (Quelle: Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)), all-time high und Tendenz steigend!

Was heißt das für den Arbeitsmarkt?

Erste Priorität: Mitarbeitende halten

Er ist ein Bewerbermarkt! Unternehmen müssen sich zunächst bemühen, ihre Mitarbeitenden zu halten, neudeutsch: Retention. Denn Fachkräfte, insbesondere die jüngeren sind mehr als geneigt, den Arbeitgeber zu wechseln. Hin zu mehr Homeoffice, einem höheren Gehalt, mehr Entscheidungsgewalt, längere Elternzeit, dem besseren Markenimage …

Zweite Priorität: Mitarbeitende neu gewinnen

Eine gewisse Fluktuation hat man immer im Unternehmen, die ist durchaus gewollt und gesund. Deshalb ist es aber auch wichtig, neue Mitarbeitende zu rekrutieren. Einstieg in den Bewerbermarkt, ins Haifischbecken, wo die Mittleren und Großen mitschwimmen, die von vorneherein Vorteile wie Internationalität, strukturierte Personalentwicklung, Sabbatical-Programme, Talent-Entwicklung etc. mitbringen. Viel Glück kann man nur wünschen, denn das werden diese Firmen brauchen!

Was ist Employer Branding?

Unter Employer Branding versteht man alle Maßnahmen, die geeignet sind, die Arbeitgebermarke zu entwickeln und zu stärken. Die Idee dazu entstand in den späten 90er Jahren, der Begriff wurde erstmals in 1996 in einem englischen Fachartikel geprägt. Eine starke Arbeitgebermarke soll das Unternehmen für neue Mitarbeitende attraktiver machen und die Qualität der Bewerbungen erhöhen. Gleichzeitig wirkt erfolgreiches Employer Branding auch nach innen und erzeugt bei Mitarbeitenden eine stärkere emotionale Bindung an das Unternehmen. Große Unternehmen beschäftigen seit vielen Jahren Marketingabteilungen oder richten sich an spezialisierte Agenturen, die interne und externe Maßnahmen entwickeln und umsetzen.

Employer Branding ist ein Hygienefaktor

Gibt es Erfolge? Ja! Aber die Frage ist nicht, ob und wieviel es wirklich hilft. Denn, es ist essentiell, es zu tun. Es ist ein Hygienefaktor, ein gewisses Maß an Employer Branding umzusetzen, weil die Unternehmen ansonsten eindeutig unter dem Radar der Bewerber fliegen. Stellenanzeigen zu schalten oder auf der Webseite zu präsentieren, greift nicht mehr. Jobportale sind nur bedingt und eher ergänzend eine Lösung.

Auslagerung für kleine Unternehmen oftmals optimal

Employer Branding klingt für viele Unternehmer hochtrabend und wird vermutlich deshalb häufig abgelehnt. Ferner entstehen externe Kosten! Andererseits fallen für jede nicht besetzte Stelle sogenannte Vakanzkosten von bis zu 80 % eines Bruttogehalts an. (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)

Als kleines Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitenden bietet es sich an, das Employer Branding auf eine auf diese Unternehmensgröße spezialisierte Agentur „auszulagern“. Das ist (kosten)effenzienter und effektiver.

Konkrete Maßnahmen – hands on und im Baukasten

Bei allegria design entwickeln wir ein schlüssiges Gesamtkonzept mit internen und externen Maßnahmen, die wir von A-Z umsetzen – hands on, also ohne großes Marketing-tam-tam. In regelmäßigen Abständen werden Maßnahmen besprochen, gestaltet, umgesetzt und natürlich auf Erfolg gemessen.

Wir bringen im Team jahrelange Industrieerfahrung ein, sind selbst jedoch auch klein und als Netzwerk organisiert. Deshalb verstehen wir unsere Kunden schnell und gut und können kosteneffizient arbeiten. Einige Beispiele für externe Maßnahmen, auf die wir uns spezialisiert haben und die wir unseren Kunden als Baukasten und mit Spezialisten aus den jeweiligen Bereichen anbieten:

  • Aufbau einer zielgruppengerechten Karriere-Webseite
  • Entwicklung von aussagekräftigen Stellenanzeigen
  • Strukturieren eines einfachen Bewerberprozesses
  • Nutzung von Social Media-Kanälen (meta/facebook, tiktok, Instagram …)
  • Nutzung von Jobportalen
  • Entwicklung von Image- und Bewerberfilmen

Wir sind bereit, Ideen einzubringen und umzusetzen, um SIE als kleines und mittleres Unternehmen im Bewerbermarkt erfolgreich zu positionieren. Wenn Sie es auch sind, dann freuen wir uns auf Ihren Kontakt. Es geht ums Tun! Besser heute als morgen.

Jutta Oppermann
Agenturleitung
Tel: 089 37 06 13 15

Foto: sam moghadam khamseh by unsplash.com